die Geschichte der Pfarrgemeinde St. Aper, deren Kirchen & Pfarrer

die Geschichte der Pfarrgemeinde St. Aper in Wasserliesch

Es wird vermutet, das schon zur Römerzeit, um das Jahr 400, das Christentum in unsere Region Einzug hielt. Nachweislich gibt es die Pfarrei Wasserliesch seit 975 und die Patronatsherrschaft lag in den Jahren in verschiedenen Händen. Anfangs war dies die weltlichen Herrn derer von Siebenbrumm unweit der luxemburgisch - belgischen Grenze, nahe bei Arlon. um das Jahr 1569 wechselte die Patronatsherrschaft zu den Herrn von Berburg. 1641 ist bekannt das die Herrn von Holtz und von Metternich dieses Amt übernahmen. Ausgang des 17 Jahrhunderts wurde die Herrschaft Igel gebildet, aus den Ortschaften Wasserliesch, Reinig, Igel, Liersberg und Grevenich. Der erste Pfarrausschuss wurde in Wasserliesch am 14.09.1965 eingeführt, allerdings wurde dieser nicht gewählt sondern setzte sich aus Personen der örtlichen Gremien zusammen. Der erste freigewählte Pfarrausschuss nahm seine arbeit erst im Jahr 1968 auf.

Frontansicht der St. Aper Kirche

die Geschichte der Kirchen in der Pfarrgemeinde St. Aper

Es wird vermutet, das schon zur Römerzeit, um das Jahr 400, das Christentum in unsere Region Einzug hielt. Nachweisbar ist das seit 975 die kirchlichen Institute von Trier, Besitztümer in Wasserliesch hatten. Die erste Pfarrkirche in Wasserliesch dürfte um das Jahr 973 auf römischen Ruinen gebaut worden sein. Im 16 Jahrhundert wurde eine neue Kirche errichtet, die in den Jahren 1778 - 1804 und .1851 wegen der wachsenden Bevölkerungszahlen erweitert wurde um der Kirchengemeinde gerecht zu werden. Bald nach der letzten Erweiterung wurde diese Kirche wieder zu klein für das Bevölkerungsaufkommen und so wurde unter dem damaligen Pfarrer Dohm einen Kirchenbauverein gegründet. Am 5 Mai 1910 war es nach einigen Problemen endlich soweit, das der Grundstein gelegt wurde. Die Kosten der Kirche beliefen sich auf rund 100.000 Mark. Die Bevölkerung von Wasserliesch hatte durch Gespanndienste, Selbsthilfeleistung und finanzielle Opfer den Kirchenbau in vorbildlicher Weise unterstützt. Die feierliche Einweihung fand am 22.5.1911 durch Weihbischof Schrod statt. Man erwarb damals auch den wertvollen barocken Hochaltar, aus dem 18 Jahrhundert aus der  Michaelskapelle zu Wetzlar mit einer Nachbildung des Innsbrucker Gnadenbildes, der herrlichsten der Cranachäschen Madonnen und mit dem Wappen derer von Braunfels über dem Altarbild.

Der aus der alten Kirche überführte Taufstein trägt die Jahreszahl 1556. Außer anderen wertvollen alten Staturen besitzt die Kirche die " Wasserliescher Madonna " aus Lindenholz aus dem 15 Jahrhundert. Bei dieser Kirche wurden erstmals in Deutschland ein großer Teil des Gebäudes aus Stahlbeton gefertigt. Die erste Heizung und die erste Orgel, statt eines Harmoniums wurde in den 20 Jahren durch Pfarrer Schäffer angeschafft. Über 9 Jahre wurde das Gemeindebild von 2 Kirchen geprägt bis die alte Kirche 1920 abgerissen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte die Kirche schwer gelitten aber durch die Opferbereitschaft der Bevölkerung wurde sie wieder in altem Glanze renoviert. Der alte Friedhof, einst umrahmte er die alte Kirche, wurde 1989 zum bau des neuen Marktplatzes entfernt

die Geschichte des hl. St. Aper

Das Leben des heiligen Aper fällt in das Ende des 5. und Anfang des 6. Jahrhunderts. Nach der Legende war der heilige Aper der Sohn vornehmer Christlicher Eltern und wurde in einer Vorstadt von Toul geboren. Er erhielt eine sorgfältige, religiös eingestellte Erziehung. Als Kind hatte der spätere Bischof schon eine besondere Neigung zum Gebet und zum Wohl tun. Während seines Leben setzte er sich für schwach und arme ein und erlangte dadurch zu hohem Ansehen. 978 fand Bischof Gerard nach langem Suchen die heiligen Überreste von Aper, die er dann in Toul besetzte. Wasserliesch ist die einzige Pfarrei die dem hl. Aper geweiht ist. 

die Pfarrer der Pfarrgemeinde St. Aper in Wasserliesch von 1569 bis 1991

1569

Paulus

1624

Johann Schrotten

1638

Theodor Schrotten

1641

Johann Schrotten

1652

Diederichsen

1657

Theodor Schrotten

1677

Wolsfeld

1705

Matthias Heinen

1749

Thomas Differding

1752

Johann Baptist Adamy

1760

Bernhard Olinger

1781

Karl Krämer

1781

Johann Kranz

1810

Christian Thies j

1846

Peter Kees

1846

 Johann Haag

1850

Matthias Junck

1884

F. J. Eberhardt k

1902

Johann B. Dohm l

1918

Jakob Schäfer

1937

Alois Martin

1955

August Muth m

1962

Georg Marschollik

1971

Johannes Becker

1972

Reinhard Schröder

1974

Hubert Adam

1990

Pfarrei Konz

1991

Christoph Bretz

 

 

 

 

 

j Erbauer der ersten Schule auf dem Marksplatz

k Erbauer des Pfarrhauses

l Erbauer der heutigen Kirche

m Erbauer des Kindergarten und des Jugendheim

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