Wasserliesch das ”Tor zur Obermosel” liegt unweit der Saarmündung in leichter Hanglage an der Mosel. Zahlreiche Funde lassen darauf schliessen, dass Wasserliesch bereits seit römischer Zeit existiert. Zahlreiche Wegekreuze geben Ausdruck von Volksfrömmigkeit; Bauernhäuser künden von landwirtschaftlicher Tradition. Zum Gemeindegebiet gehören grössere Waldungen, die sich für Spaziergänger anbieten. Von der Höhe ergeben sich reizvolle Ausblicke auf das Moseltal mit den gegenüberliegenden Sandsteinfelsen. Empfehlenswert sind unter anderem die Löschemer Kapelle und das Naturschutzgebiet Albachtal mit seltenen Orchideenarten. Wie die meisten Moselorte existiert auch Wasserliesch mindestens seit römischer Zeit, worauf zahlreiche Funde schliessen lassen. Der Name Wasserliesch wurde urkundlich erstmals im Jahre 975 erwähnt. Im Jahre 1675 fand auf der Ebene zwischen dem Liescher Berg und der Saar eine Schlacht statt, in der die Truppen des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. von denen des habsburgischen Kaisers Leopold I. und seiner Verbündeten geschlagen wurden. Durch diese "Schlacht an der Konzer Brücke" wurde der "holländische Krieg" entschieden. Ein Denkmal am Hügel erinnert an den General de Grana, der damals die kaiserlichen Truppen kommandierte. Mitten im Ort, neben einem schönen Brunnen, ist das historische Ereignis in Miniatur aufgebaut und zu besichtigen. 1970 sollte die Gemeinde Wasserliesch der Stadt Konz angeschlossen werder. Die versuchte Eingemeindung wurde durch ein Volksentscheid der Bürger der Gemeinde mit großer Mehrheit abgelehnt. Wasserliesch ist heute mit allen notwendigen Einrichtungen wie Bahnhof an der Strecke Trier-Metz, Grundschule, Kindergarten, Sport- und Mehrzweckhalle, Freizeitanlagen mit Pavillon, Sport- und Tennisplätzen, Jugendheim und einer Arztpraxis ausgestattet. Für die Einwohner und Gäste steht ein breites Angebot an Geschäften und handwerklicher Dienstleistungen zur Verfügung. Ein gutes Hotel und Gaststätten runden das Bild ab.
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